von Benjamin Reck

Lesepaten

Die Ergebnisse der aktuellen IQB-Studie zeigen deutlich, wie wichtig Leseförderung bereits in der Grundschule ist: Rund 13 Prozent der Kinder in Sachsen verlassen die vierte Klasse, ohne sicher lesen zu können. Gründe dafür sind vielfältig – von fehlender Lesezeit zuhause bis hin zu sprachlichen Herausforderungen. Schulen allein können diese Defizite oft nicht vollständig auffangen. Genau hier setzen Lesepatinnen und Lesepaten an.

Wie die Sächsische Zeitung berichtet, begleiten Ehrenamtliche Kinder im Einzelsetting und helfen ihnen, Freude am Lesen zu entwickeln und ihre Lesefähigkeiten Schritt für Schritt auszubauen. Die Kinder wählen eigene Bücher aus, lesen laut vor und bekommen Unterstützung, wenn sie Hilfe brauchen. Ziel ist es, Begeisterung zu wecken und Sicherheit beim Lesen zu vermitteln.

Das Projekt „Dresden – Place to be!“ vermittelt aktuell Lesepaten an mehrere Dresdner Grundschulen. Auch unsere Schule profitiert von diesem Engagement. Die positiven Effekte sind klar erkennbar: Kinder gewinnen Selbstvertrauen, trauen sich wieder vorzulesen und machen spürbare Fortschritte im Sprachverständnis. Manche Lesebeziehungen begleiten Kinder sogar über Jahre hinweg.

Der Artikel hebt außerdem hervor, dass weiterhin dringend neue Lesepaten gesucht werden. Interessierte können sich mit einer kurzen Vorstellung per E-Mail an den Verein wenden. Für die Arbeit mit Kindern wird ein erweitertes Führungszeugnis benötigt, dessen Kosten übernommen werden.

Wir freuen uns sehr über die Würdigung dieses wichtigen Projekts in der regionalen Presse. Der vollständige Artikel erschien am 8./9. November 2025 in der Sächsischen Zeitung und bietet einen ausführlichen Einblick in die Arbeit der Lesepatinnen und Lesepaten in Dresden.